Einführung:
Die Therapie mit Eigenblut hat eine lange Tradition. Bereits vor mehr als 2.500 Jahren haben chinesische Ärzte sie genutzt. Auch in Europa ist sie seit langen bekannt. Mit zunehmender Orientierung der Medizin an technischen Möglichkeiten verlor sie allerdings an Bedeutung - zu Unrecht.
Für welche Patienten?
Nebenwirkungsarm können Krankheiten wie Allergien, chronische Entzündungen, Haut-, Gefäßerkrankungen und Infektionen behandelt werden. Besonders bei Infektanfälligkeit und häufigen Erkältungskrankheiten hat sich die Eigenblutbehandlung bewährt.
Wirkung:
Die Eigenblutbehandlung stimuliert die körpereigenen Abwehrkräfte und leitet eine vegetative Umstimmung ein. Die Wirkung wird verstärkt, wenn venös entnommenem Blut geeignete pflanzliche Substanzen wie z.B. Echinacin beigemischt werden. Für andere Therapieziele kann Eigenblut auch mit anderen Phytotherapeutika, Homöopathika, Sauerstoff und Ozon angereichert werden. Injiziertes aufbereitetes Eigenblut setzt ein iatrogenes Hämatom. Bevor es über den Lymph- und Blutweg abtransportiert wird, muss es in seine Bestandteile (Salze, Mineralien, Hormone, Eiweiß, Immunkörper und Fremdstoffe) zerlegt werden. Dies hat zunächst eine starke örtliche Reaktion des Gewebes zur Folge. Die körperlichen Abwehrfunktionen werden alarmiert und ein Heilmechanismus in Gang gesetzt, der dann den gesamten Körper erfasst,
Mögliche Begleiterscheinungen: Neben einer örtlichen Reizung kann vorübergehend eine erhöhte Körpertemperatur auftreten. Sie ist in der Regel harmlos und vergeht spontan.
Behandlungsbeginn und Behandlungsdauer:
Sinnvoll ist der Beginn der Therapie im September/Oktober, aber auch im Januar/ Februar. Auf jeden Fall muss rechtzeitig vor Beginn der "Grippe-Zeit" mit der Behandlung begonnen werden; sie dauert in der Regel drei Wochen mit zwei Anwendungen pro Woche.
Nachbehandlung:
Mit der Einnahme eines oral wirkenden Echinacea-Präparates für weitere drei bis vier Wochen kann der Therapieerfolg gesichert werden. Eine Wiederholung vor der nächsten Grippewelle ist ratsam. Empfohlen wird für weitere drei bis vier Wochen die Einnahme von 3 x 20 Tropfen Pascoleucyn® (o.Ä.).
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